Angestellte Therapeuten der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie des St. Vincenz-Krankenhaus in Paderborn und St. Josefs-Krankenhaus in Salzkotten

Bild: Angestellte Therapeuten der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie des St. Vincenz-Krankenhaus in Paderborn und St. Josefs-Krankenhaus in Salzkotten mit Katharina Iball, stellvertretende Therapieleitung (2.v.r.) und Henk Jacobs (2.v.l), Viviane Gerendt und Daniela Hoffmann-Kruse vom Förderverein TKNRW e.V. (4. und 5. stehend v.l.)

Info-Talk im St.Vincenz-Krankenhaus in Paderborn

01.04.2019

Therapieräume in Krankenhäusern befinden sich überwiegend im Keller – warum ist das so?
Sind wir Heilmittelerbringer nur „2. Wahl“? Wieso werden wir bei Gesetzgebungsverfahren nicht angehört? Wie stellen wir den Verbraucherschutz für unsere Patienten sicher? Warum bestimmen nur Berufsfremde, was im Heilmittelkatalog steht? Warum haben Therapeuten keine gemeinsame Vertretung des Berufsstandes, der uns einflussreich und schlagkräftig gegenüber der Politik vertritt. Wo ist unsere starke, gemeinsame einheitliche Stimme? Reichen Einzelmaßnahmen aus, um die Flucht der Therapeuten zu stoppen? Jeder 4. Therapeut hat den Beruf bereits verlassen, jeder 2. denkt darüber nach ihn zu verlassen (siehe Studie von Fresenius „ich bin dann mal weg“ von 2017) …. sind bald alle weg? Wer sichert dann die therapeutische Versorgung der Patienten im Land? Warum verlassen so viele Therapeuten ihren Beruf, obwohl Sie ihn meist aus Leidenschaft ergriffen haben? Hier scheint einiges in Schieflage zu sein?

Über diese Fragen und mehr diskutierten sehr engagiert Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten des St. Vincenz-Krankenhauses in Paderborn und St. Josefs-Krankenhauses in Salzkotten. Sie informierten sich bei Vertretern des Fördervereins Therapeutenkammer NRW e.V. – TKNRW – über Lösungsmöglichkeiten zur Verbesserung und über die Chancen des Berufsstandes durch eine Kammer für die Therapieberufe, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Belange angestellter Therapeuten im Krankenhaus und öffentlichen Dienst.


Wir freuen uns über Eure Meinung, Vorschläge und Anregungen!

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